Nikolai Schmatko präsentierte Skulptur von Julija Tymoschenko "Ukrainische Aurora"

Ukrainischer Bildhauer Nikolai Schmatko präsentierte zwei neue Werke: Marmorfigur "Ukrainische Aurora" und Gipskomposition "Erscheinung Christi den 12 Aposteln".

"Aurora ist die Morgenlichtsgöttin, die den Wanderern und armen Menschen den Weg beleuchtet, und ich wollte das betonen. Dafür versuchte ich so eine Frau zu finden, die das nationale Pathos personifizieren könnte", erzählte er.

"Es gibt viele hübsche Frauen in der Ukraine, aber keine besitzt solches nationale Pathos, wie Julija Tymoschenko", kommentiert der Bildhauer. "Für mich ist sie eine Personifizierung der ukrainischen Frau, die stark, klug und hübsch ist". >>> s. alle Fotos >>>

Nikolai Schmatko bewertet die Skulptur mit 500 tausend Euro.

Der Bildhauer trug die Idee der Komposition "Erscheinung Christi den Aposteln" im Laufe von fast 15 Jahren aus. Vorläufig, wegen Mangel an Marmor, sind die Figuren aus Gips gemacht. Der erste Eindruck davon ist das Gefühl, als ob die Apostel dir folgen, wenn du deinen Standort wechselst. Einige Gesichter sind auch bekannt.

"Ich habe die Apostel nicht als kanonische, sondern als moderne Menschen dargestellt. Als Prototypen dienten z.B. meine Landsleute Aleksey Dmitrenko, Aleksandr Spirin, … Nur Christus, Petrus, Thomas und Judas sind traditionell verkörpert", klariert Nikolai Schmatko. >>> s. alle Fotos >>>

Eigentlich ist es eine rohe Arbeit. Laut Projekt sollen sich die aus weißem Marmor ausgeführten Apostel und Christus auf Fünfzehnmeterkreuz befinden. Über diesem Kreuz befindet sich ein stilisierter Kranz, dessen Lämpchen die ganze Komposition beleuchten. Zur Ausführung solcher Skulpturgruppe werden 100 Tonnen Marmor und 5 Jahre Arbeit gebraucht. Dieses Werk bewertet Schmatko mit 1,5 Million Euro.

Galerie "Schmatko und Söhne", 2008 (die Fotos von Rafael Schmatko)